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FAQ
Allergie Besteht die Möglichkeit einer Allergie gegen Implantate? Implantate sind, wie jedes in den Körper eingebrachte Fremdmaterial nicht frei von Reaktionen des Körpers. Das wird immer so sein und dieses Risiko kann man niemandem abnehmen. Selbst Testungen vor einbringen eines Fremdmaterials bringen hier keine Sicherheit. Denken Sie daran, jeder Stent, jedes Gelenk ist aus Reintitan, wie die Zahnimplantate auch. Alter Gibt es ein Mindestalter für Implantate? Das Knochenwachstum sollte zum Zeitpunkt der Implantation abgeschlossen sein. Davon kann man im Schnitt mit 21 Jahren ausgehen. Mädchen sind meist etwas früher ausgewachsen, Jungen oft etwas später. Im Zweifelsfall lässt sich dies leicht anhand einer Röntgenaufnahme der Handwurzel feststellen. Spricht im fortgeschrittenen Alter etwas gegen eine Implantation? Um mit Implantaten neue Lebensqualität zu gewinnen, ist es grundsätzlich nie zu spät. Die Behandlung ist so risikoarm, dass man sich durchaus auch noch mit 70, 80 oder sogar 90 Jahren Implantate einsetzen lassen kann. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht. Solange Sie eine andere Routinebehandlung beim Zahnarzt durchführen lassen würden und sich guter Gesundheit erfreuen, können Sie auch Implantate bekommen. Ambulanter Eingriff Wird eine Implantation wirklich ambulant durchgeführt? Ja, das Einsetzen der Implantate in den Kieferknochen wird in örtlicher Betäubung schonend und sicher durchgeführt. Auch mehrere Implantate können in der Regel problemlos in einer einzigen Sitzung gesetzt werden. Arbeit Wann kann ich wieder arbeiten? Nach Rücksprache können Sie in der Regel am nächsten Tag ganz normal Ihren Alltag aufnehmen und arbeiten gehen. (Siehe auch Stichwort "Sport" unter S) Behandlungsablauf Wie ist der Gesamtablauf einer Implantation? Beratung, Voruntersuchung und Planung. In einem ausführlichen Beratungsgespräch erfahren Sie den für Ihre persönliche Situation erforderlichen Behandlungsablauf. Anschließend erhalten Sie einen Heil- und Kostenplan, dem Sie die Kosten für Ihre individuelle Implantatbehandlung entnehmen können. Es werden eventuell nötige Vorbehandlungen Ihrer natürlichen Zähne oder Ihres Zahnfleisches ev. auch des Kieferkammes oder der Kieferhöhle besprochen. Generell werden implantologische Lösungen immer unter dem Gesichtspunkt der Sanierung des gesamten Gebisses durchgeführt. Um Risiken zu vermeiden, wird in der Anamnese auch Ihre allgemeinmedizinische Situation erfasst. Einsetzen der Implantate Der Eingriff dauert pro Implantat in der Regel nicht länger als 20 Minuten. Das Vorgehen bei der Implantation ist so schonend und sicher, dass Ihnen alle benötigten Implantate ambulant und meist in einer einzigen Behandlung eingesetzt werden können. Die Implantate müssen in der Regel nun erst einmal ohne Belastung für einige Wochen oder Monate in den Knochen einheilen. Wenig später können Sie den Behandlungsraum bereits mit einem Lächeln verlassen. Da Sie nach der Betäubung nicht selbst Auto fahren sollten, lassen Sie sich am besten abholen oder fahren mit einem Taxi nach Hause. Bis zum Abklingen der Betäubung sollten Sie auf Essen und Trinken verzichten. Wundheilung Das Zahnfleisch heilt normalerweise sehr schnell und weitgehend beschwerdefrei. Nach ein bis drei Tagen erfolgt eine Kontrolluntersuchung und etwa acht Tage später können die Fäden gezogen werden. Knochenheilung In der Knochenheilungsphase lagern sich Knochenzellen dicht an die Implantate an und umschließen sie allmählich. So werden die Implantate fester Bestandteil Ihres Kiefers. Dieser schmerzfreie Prozess dauert im Oberkiefer vier bis sechs Monate. Im Unterkiefer ist der Knochen etwas härter, so dass Implantate von vornherein einen festeren Halt haben (Primärstabilität) und man hier von zwei bis vier Monaten ausgehen kann. Bis es soweit ist, bekommen Sie ein Provisorium oder Sie können nach einer Umarbeitung Ihren vorhandenen Zahnersatz weiter tragen. Mit etwas Vorsicht können Sie damit sofort wieder normal essen. Darüber hinaus können auch Provisorien heute so hochwertig gestaltet werden, dass Sie in dieser Übergangszeit von natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden sind. Implantatfreilegung Ist die Einheilung abgeschlossen, wird das Zahnfleisch über den Implantaten eröffnet und ein so genannter Zahnfleischformer eingesetzt. Das Zahnfleisch formt sich so für den späteren Zahnaufbau aus.d Bei Prothesen wird das Zahnfleisch für die Haltelemente der Prothese ausgeformt. Anschließend wird ein Abdruck Ihres Kiefers genommen, der als Grundlage für die Anfertigung der Kronen, der Brücke oder der Prothese mit seinen Halteelementen dient. Danach wird Ihr Provisorium wieder eingesetzt. Denn Sie verlassen die Behandlungsräume zu keinem Zeitpunkt ohne Zähne. Einsetzen der Kronen, der Brücke oder der Prothese Nach etwa 14 Tagen können die Zahnfleischformer entfernt und Ihre endgültigen Kronen, Ihre Brücke oder Ihre Prothese eingesetzt werden. Die Kronen oder die Brücke werden unsichtbar auf den Implantaten verschraubt oder nur zementiert. Bei implantatgetragenen Prothesen werden Halte-elemente auf den Implantaten befestigt und deren Gegenstücke in die Prothese eingearbeitet. Beim Einsetzen verbinden sich diese beiden Elemente. Damit sitzt Ihre Prothese perfekt. Von nun an haben Sie völlige Sicherheit und ein ganz natürliches Mundgefühl. Ausnahme: Sofortbelastung Unter bestimmten Voraussetzungen, beispielsweise wenn bei Ihnen eine optimale Knochensituation vorliegt, ist eventuell auch eine so genannte Sofortbelastung des Implantats möglich. Das bedeutet, dass ein sehr hochwertiges Provisorium sofort auf dem frisch eingesetzten Implantat befestigt wird. Sie bekommen Ihr Implantat und haben noch am selben Tag wieder einen festsitzenden, natürlich aussehenden Zahn. Behandlungsdauer Wie viele Arzttermine sind für meine neuen Zahnwurzeln erforderlich? Dies hängt vom Umfang und der Art Ihres Behandlungskonzeptes ab. Für die Beratung reicht in der Regel ein Termin, in dem auch Ihre Fragen beantwortet werden. Bei Ihrem nächsten Termin erfolgen die Voruntersuchungen und die Planungen. In der Regel können Ihre neuen "Zahnwurzeln" dann kurze Zeit später in einer Behandlung in den Kieferknochen eingesetzt werden. Ein oder zwei Tage nach dem Eingriff wird die Wunde kontrolliert. Nach etwa acht Tagen werden die Fäden gezogen. Nun können Sie stressfrei und in der Regel ohne weitere Arzttermine die Regeneration des Knochens, die so genannte "Einheilungsphase", abwarten. Wann und wie kommen die Zähne auf das Implantat? Bei einem normalen Heilungsverlauf sind die Implantate im Oberkiefer nach etwa sechs und im Unterkiefer nach etwa drei Monaten fest in den Knochen eingewachsen. Ihre neuen Zahnkronen können nun stabil darauf befestigt werden. Dazu werden die Implantat-"Köpfe" wieder freigelegt und vorübergehend kleine Käppchen darin verschraubt, damit sich das Zahnfleisch richtig ausformen kann. Von dieser Situation wird ein Abdruck genommen. Dieser Abdruck dient dem Zahntechniker als Grundlage für die Anfertigung Ihres Zahnersatzes. Nach genauer Farbabstimmung und Anprobe wird der Zahnersatz sicher auf den Implantaten befestigt. (Siehe auch Stichwort "Sofortbelastung" unter S) Bin ich während der Einheilungsphase ohne Zähne? Nein. Wenn Sie vorher einen herausnehmbaren Zahnersatz hatten, besteht meist die Möglichkeit, dass Sie ihn nach einer kleinen Anpassung weiter tragen können. Wenn Sie vorher keinen herausnehmbaren Zahnersatz hatten, kann die Lücke jedoch immer mit einem Provisorium geschlossen werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann es manchmal sogar sofort auf den Implantaten befestigt werden. Für diese so genannten Langzeitprovisorien gibt es sehr hochwertige Lösungen, die sich von Ihren endgültigen Zahnkronen und Ihren natürlichen Zähnen kaum unterscheiden. Beratungsgespräch Wie bereite ich mich auf das Beratungsgespräch vor? Wenn Sie sich bereits vor der Beratung allgemein informieren, können Sie den speziellen, für Ihre Situation wichtigen Erläuterungen sicherlich besser folgen. Sie können das Gespräch in jedem Falle dafür nutzen, sich alle Ihre Fragen beantworten zu lassen. Vielleicht möchten Sie sich bereits im Vorfeld eine kleine Liste anlegen, damit Sie nichts vergessen. Denken Sie bitte daran, dass mögliche Allgemeiner-krankungen oder regelmäßig einzunehmende Medikamente ebenfalls wichtige Themen für Ihr Beratungsgespräch sein können. Betäubung Ist für die Implantation wirklich keine Vollnarkose erforderlich? Nein. Mit einer örtlichen Betäubung kann die Schmerzempfindung im Kiefer vollständig ausgeschaltet werden. Wenn das Implantatbett in den Knochen gebohrt und das Implantat einsetzt wird, spüren Sie eine Vibration und ein leichtes Druckgefühl, aber keine Schmerzen. Die meisten Patienten empfinden den Eingriff ähnlich wie eine Kariesbehandlung, die ja ebenfalls unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Wenn Sie die Behandlung trotzdem lieber "verschlafen" möchten, fragen Sie bitte! Diabetes Kann ich auch als Diabetiker ein Implantat bekommen? Ja. Sie sollten aber medikamentös optimal eingestellt sein. Eine schlecht eingestellte oder unbehandelte Diabeteserkrankung kann stoffwechselbedingt die Heilungsprozesse beeinträchtigen. Im Zweifelsfall sollte deshalb Ihr Hausarzt mit einbezogen werden. Erkrankungen Gibt es Erkrankungen, die eine Implantation ausschließen? Wenn Sie unter einer schweren Allgemeinerkrankung wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen oder Osteoporose leiden, eine schwere Nierenschädigung, eine erhöhte Blutungsneigung oder ein geschwächtes Immunsystem haben, sollten Sie uns unbedingt darüber informieren. Wir müssen nicht alles in unserer Praxis selbst durchführen. Erneuerung oder Erweiterung des Zahnersatzes Kann Implantat-getragener Zahnersatz erneuert oder, wenn weitere Zähne verloren gehen, erweitert werden? Ja, der Zahnersatz kann jederzeit erneuert oder verändert werden. Ein Einzelzahnimplantat kann auch nach vielen Jahren problemlos in einen Pfeiler für eine Brücke oder Prothese umgewandelt werden. Ich habe bereits eine normale Vollprothese. Benötige ich für die Implantatbefestigung eine neue? Wenn die vorhandene Prothese eine optimale Belastung der Implantate und eine gute Kaufunktion gewährleistet, ist es durchaus möglich, sie für eine Implantatbefestigung umzuarbeiten. Fragen Sie bitte nach, wir empfehlen Ihnen die beste Lösung. Was passiert, wenn ein eigener Zahn, der als Pfeiler in den Zahnersatz integriert ist, verloren geht? Wenn ein Zahn, zum Beispiel durch eine Wurzelentzündung, entfernt werden muss, kann er in der Regel problemlos durch ein weiteres Implantat ersetzt werden. Die Abstützung und eventuell auch die Prothese werden dann entsprechend umgearbeitet. Essen Kann ich mit Implantat-getragenem Zahnersatz ganz normal abbeißen und essen? Ganz gleich, ob Sie eine implantatgetragene Krone, Brücke oder Prothese haben: Sie können damit essen, abbeißen, reden und lachen wie früher mit Ihren "zweiten Zähnen". Der Zahnersatz ruht so fest auf Ihren Implantaten, dass Sie sich ganz sicher fühlen können. Flughafenkontrolle Piepst das Implantat zum Beispiel bei der Kontrolle am Flughafen? Nein, keine Angst. Implantate sind nicht magnetisch und darüber hinaus viel zu klein, um eine Reaktion der Detektoren auszulösen. Und sollte der Piepser trotzdem einmal auf Ihre Implantate reagieren, haben Sie Ihren Implantatpass, mit dem Sie die Situation schnell und dezent klären können. Fremdkörpergefühl Fühlen sich implantatgetragene Zähne an wie meine eigenen? Implantatgetragene Zähne vermitteln Ihnen beim Reden, Essen, und Lachen ein ganz natürliches Mundgefühl. Sie spüren keinen Unterschied. Herzschrittmacher Beeinflussen Implantate meinen Herzschrittmacher? Nein. Implantate haben keine elektromagnetische Wirkung. Sie stellen deshalb keine Gefahr für die Funktion Ihres Herzschrittmachers dar. Haltbarkeit Wie lange hält ein Implantat? Ein prothetisch optimal belastetes Titan-Implantat bricht nicht. Mit konsequenter Mundhygiene halten Sie auch das Zahnfleisch und das Implantatbett gesund. Somit können Implantate durchaus Ihr Leben lang halten. Implantatmaterial Aus welchem Material bestehen Implantate? Implantate bestehen aus medizinischem Reintitan. Das Material hat sich so gut bewährt, dass mittlerweile 99 % aller Zahnimplantatsysteme aus diesem Material hergestellt werden. Es ist hochstabil. Außerdem verwächst Titan fest mit dem Knochengewebe. Diese positiven Eigenschaften hat es nicht nur in der dentalen Implantologie, sondern auch in vielen anderen medizinischen Bereichen, zum Beispiel in der Gelenkprothetik, bereits seit Jahrzehnten unter Beweis gestellt. Auch die silbrig-graue Farbe des Titans ist kein Nachteil, da Implantate - wie natürliche Zahnwurzeln - vollständig im Kieferknochen sitzen und somit von außen nicht sichtbar sind. Seit einigen Jahren gibt es auch weiße Implantate aus Keramik. Die heutigen Keramikimplantate bestehen aus hochstabilen Zirkoniumdioxid-Keramiken und sind aus der Erprobungsphase heraus. Titan ist als Implantatmaterial jedoch nach wie vor der Werkstoff der Wahl. Keramik Welches Dentalmaterial kommt für die Zahnkronen in Frage? Die meisten Kronen und Brücken werden aus Metallen bzw. Metalllegierungen hergestellt und mit Keramik in Zahnfarbe verblendet. Die hoch ästhetische Alternative sind Vollkeramiken. Zirkonoxidkeramik ist durch seine hohe Festigkeit besonders gut für Implantat-getragenen Zahnersatz geeignet. Sie eignet sich für einzelne Zahnkronen, aber auch für größere Brücken und reflektiert das auftreffende Licht genauso wie die natürliche Zahnsubstanz. Dieser Zahnersatz ist deshalb von den natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden. Knochenaufbau Wann kann ein Knochenaufbau erforderlich sein? Wenn Zähne und somit die natürliche Kaubelastung im Kiefer über längere Zeit fehlen, bildet sich allmählich der Knochen zurück. Auch bestimmte Keime können den Knochen zerstören. Man spricht dabei von einer Parodontitis, besser bekannt als Parodontose - einer entzündlichen Zahnbetterkrankung. Wenn die Knochensubstanz so geschwächt oder dünn ist, dass ein Implantat keinen Halt mehr findet, ist ein Knochenaufbau anzuraten. Das Knochengewebe wird dabei mit körpereigenem oder Knochen ersetzendem Material so schonend wie möglich wiederhergestellt. Oft kommt ein Gemisch aus beidem zum Einsatz. Das Aufbaumaterial wird direkt an den Knochen angelagert und vom Körper allmählich in belastbare Knochensubstanz umgebaut. Im hinteren Oberkiefer wird der Knochen meist durch einen so genannten Sinuslift erhöht (Einbringen von Knochenersatzmaterial in die Kieferhöhle). So wird vermieden, dass ein Teil des Implantats in die Kieferhöhle ragt. Oft ist es möglich, den Knochenaufbau direkt bei der Implantation durchzuführen. Es kann aber dazu auch vorher ein separater ambulanter Eingriff erforderlich sein. Kosten Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Die Kosten können je nach Aufwand der Behandlung und Anzahl der Implantate variieren. Der Richtwert für eine Implantat-getragene Krone einschließlich aller ärztlichen und zahntechnischen Leistungen liegt etwa bei 2.200 Euro. Eine Implantat-getragene Brücke (für drei fehlende Zähne) beginnt bei etwa 4.000 Euro und eine Vollprothese bei 6.000 Euro. Genauen Aufschluss über die individuelle Kostenlage gibt Ihnen ein Heil- und Kostenplan, den Sie vor Behandlungsbeginn erhalten. Kostenerstattung Zahlt mir die Krankenversicherung etwas dazu? Ja. Seit Januar 2005 zahlen die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland auch für implantatgetragenen Zahnersatz einen Festzuschuss. Dieser Festzuschuss richtet sich nach der so genannten Regelversorgung. Dies ist eine Krone, Brücke oder Prothese, die für einen bestimmten Ausgangsbefund den Mindeststandart darstellt. Beispielhaft ergeben sich daraus folgende Festzuschüsse: • Bei einem fehlenden Zahn bekommen Sie etwa 270 Euro. • Bei vier nebeneinander fehlenden Frontzähnen bekommen Sie etwa 380 Euro. • Bei fünf fehlenden Zähnen oder einer Freiendsituation bekommen Sie etwa 270 Euro. • Bei einem zahnlosen Unterkiefer bekommen Sie etwa 270 Euro, bei einem zahnlosen Oberkiefer etwa 250 Euro. Wenn Sie in den letzten fünf Jahren vor Beginn der Behandlung regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen nachweisen können, erhöht sich der Festzuschuss um 20 Prozent. Bei Nachweis der Vorsorge in den letzten zehn Kalenderjahren erhöht sich der Festzuschuss um insgesamt 30 Prozent. Medikamenteneinnahme Gibt es Wechselwirkungen mit Medikamenten? Bei bestimmten Medikamenten besteht diese Möglichkeit. Cortison zum Beispiel kann die Stoffwechsel- und Immunsituation des Körpers verändern, so dass bei der Heilung Probleme auftreten können. Blutgerinnungshemmende Medikamente können bei der Implantation zu starken Blutungen führen. Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sollten Sie dies deshalb unbedingt im Beratungsge-spräch thematisieren. Muss ich nachts eine implantatgestützte Prothese nachts herausnehmen? Eine herkömmliche Prothese sollte nachts herausgenommen werden, weil sie sich im Schlaf lösen kann und möglicherweise den Rachen bzw. die Atemwege blockiert. Eine Implantat-gestützte Prothese sitzt normalerweise so fest, dass sie nachts gefahrlos getragen werden kann. Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Prothese rund um die Uhr tragen. Paradontitis / Paradontose (Siehe auch Stichwort "Knochenaufbau" unter K) Risiken Ist die Implantation mit Risiken verbunden? Eine Implantation ist eine kleine Operation. Komplikationen, wie die Verletzungen von Nerven und Blutgefäßen, sind beim Einsetzen der Implantate zwar grundsätzlich möglich. Durch die heutigen Möglichkeiten der Diagnostik und Planung ist dies jedoch weitgehend auszuschließen. Normalerweise gibt es bei einer Implantation insgesamt keine größeren Risiken als bei einer Weisheitszahnentfernung. Auch eine plötzliche Abstoßungsreaktion eines vollständig eingeheilten Implantats ist selten. Es kann jedoch passieren, dass der Knochen das Implantat nicht fest genug umschließt. Es wäre dann nicht ausreichend belastbar und müsste sehr wahrscheinlich, unter örtlicher Betäubung, wieder entfernt werden. Normalerweise kann jedoch wieder ein neues Implantat an die selbe Stelle gesetzt werden. Und wenn sich ein Implantat entzündet? Frühzeitig erkannt, lassen sich Entzündungen, die meist durch Bakterien entstehen, normalerweise erfolgreich behandeln. Wenn Sie regelmäßig Ihre Nachsorge- und Prophylaxetermine wahrnehmen und auch zu Hause regelmäßig die Zähne putzen, sollten Sie auf der sicheren Seite sein. Sind Implantate auch bei Rauchern sinnvoll? Der Langzeiterfolg von Implantaten kann durch Rauchen durchaus gefährdet sein. Bitte thematisieren Sie Ihre Rauchgewohnheiten im Beratungsgespräch, dann kann Ihr individuelles Risiko besser eingeschätzt werden. Schmerzen Werde ich nach dem Eingriff Schmerzen haben? Das Zahnfleisch ist in den ersten Tagen wahrscheinlich noch empfindlich, blutet aber nicht mehr. Eventuell kann die Wange vorübergehend anschwellen und sich unangenehm anfühlen. Die meisten Patienten benötigen aber am nächsten Tag nicht einmal eine Schmerztablette und können wieder ganz normal ihren Alltag aufnehmen. Schöne Zähne Ich benötige nur einzelne Implantate, möchte aber gerne insgesamt hellere oder schönere Zähne haben. Ist das möglich? Dunkle Zähne können oft mit einem Bleaching aufgehellt werden. Unschöne Zahnfronten können mit Kunststoff oder feinen Keramikschalen, so genannten Veneers, verblendet werden. Die Kronen für die Implantate werden dann von vorneherein heller oder der neuen Zahnform entsprechend angelegt. Sprechen Sie uns darauf an: Es gibt für nahezu jedes Problem eine Lösung. Sinuslift (Siehe auch Stichwort "Knochenaufbau" unter K) Sofortbelastung Was ist unter "Sofortbelastung" zu verstehen? Der übliche Weg zu implantatgetragenen Zähnen sieht nach dem Einsetzen des Implantats eine unbelastete Einheilungsphase vor. Bei der so genannten Sofortbelastung bekommen Sie Ihre Implantate und haben noch am selben Tag wieder festsitzende, natürlich aussehende Zähne. Ob eine Sofortbelastung auch für Sie in Frage kommt, hängt zum Beispiel vom Zustand des Kieferknochens und der Position der Implantate ab. Sprechen Sie uns einfach auf diese Möglichkeien an. (Siehe auch Stichwort "Behandlungsdauer" unter B) Sofortimplantation Können Implantate auch sofort nach dem Entfernen von Zähnen eingesetzt werden? Ja, das ist möglich. Das Implantat wird dabei unmittelbar nach der Entfernung eines Zahnes in die noch frische Wunde gesetzt. Man nennt dies Sofortimplantatation (nicht zu verwechseln mit der Sofortbelastung von Implantaten). Sport Und wie sieht es nach der Implantation mit Sport aus? Bewegung ist nach der Implantation grundsätzlich kein Problem. Wenn es jedoch um Aktivitäten mit starker körperlicher Anstrengung geht, sollten Sie dies vorher mit uns besprechen. Um die Wundheilung nicht zu beeinträchtigen, empfiehlt sich eventuell eine Schonzeit von ein paar Tagen. Zahnpflege Wie pflege ich meine implantatgetragenen Zähne? Implantatgetragene Zähne sehen nicht nur aus wie natürliche Zähne. Sie können Sie auch genauso unkompliziert mit Zahnbürste - auch einer elektrischen - und Zahnpasta putzen. Besonders wichtig sind bei Implantaten die Zahnzwischenräume und die Übergänge zum Zahnfleisch. Hier siedeln sich schnell Keime an, die das Zahnfleisch und im Laufe der Zeit auch den Kieferknochen um das Implantat angreifen können. Mit Zahnseide oder kleinen Interdentalbürstchen lässt sich das verhindern. Unser Prophylaxeteam zeigt Ihnen auf Wunsch die richtige Handhabung der Utensilien und kümmert sich in regelmäßigen Abständen - etwa alle drei Monate - um die professionelle Zahnreinigung. Dabei werden auch hartnäckige Beläge restlos entfernt und ihre Zähne strahlen wieder in alter Frische. |
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